Behrooz Chaman Ara promovierte 2014 am Institut für Iranistik der Universität Göttingen mit einer Arbeit zum Thema "The Kurdish Shahnama and its Religious and Literary Implications". Im Jahr 2015 gründete er das International Institute for the Study of Kurdish Societies (IISKS) in Göttingen, dessen Direktor er bis heute ist. Ein Jahr später wurde Chaman Ara Fakultätsmitglied der Abteilung für kurdische Sprache und Literatur an der Universität Kurdistan, Iran. Insbesondere leitete er das Kurdistan Studies Institute (KSI) an der Universität Kurdistan.
Als Experte für kurdische Sprache und Literatur hat Dr. Chaman Ara wichtige Monographien wie "The Kurdish Shahnama (Rostam and Sohrab)" (2016) und "Towards a Standard Kurdish Orthography" (2022) verfasst. Seine jüngsten Artikel, darunter "Kurdish Lexicography" im Oxford Handbook of Kurdish Linguistics (mit M. Chyet und Z. Naghshbandi) und "Self-Identification and Language Designation in Literary Gurani" (2023), zeugen von seinem Engagement für die Wissenschaft. Chaman Ara wurde nach der Jina-Bewegung im Iran 2023 aus dem akademischen Leben vertrieben und lebt derzeit im Exil in Deutschland.